Kind in mir

Heute beschränke ich mich auf ein Drabble mit 100 Worten. Das habe ich bei Barbara Pachl-Eberhart gelernt, die Onlinetagebuchkurse gibt. Ich habe ihr neustes Buch begeistert gelesen: Chopin besucht Vivaldi, Corona-Tagebuch. Sie beschreibt ihr intensives Leben mit ihrer jüngsten Tochter. Ihren ersten Mann und zwei Kinder hat sie vor Jahren bei einem Autounfall verloren. Damals erlebte sie auch einen Lockdown, einen anderen als heute.

es schneit ganz leise
auf wunderbare weise
tanzt das kind in mir

Das Haikugedicht ist mir jetzt eingefallen beim Ausdemfensterschauen.

Adventszeit als Kind: Schnee, Geschichten, Schreiben, Kerzen, Backen, Basteln, Flöten, Stricken…

Was geniessen wir heute noch?

6 Gedanken zu „Kind in mir

  1. Silvia Weidmann

    Hallo liebe Rosmarie. Bei uns ist es ganz das Gegenteil. Hitze,denn wir haben ja fast Sommer. Kerzen zünden wir bei Stromausfall an. Und dieses Jahr ist es ja ganz anders, als sonstige Weihnachten. Trotzdem nehmen wir es mit der Ruhe. Ich wünsche allen schöne Festtage.

  2. Veronika Koch

    Liebe Rosemarie

    Ich habe mir auch ein Buch der Autorin gekauft. Mir gefiel schon der Titel. – Federleicht. Die kreative Schreibwerkstatt.
    Federleicht. – Ein wunderschönes Wort, das spielend von dem in den Schneeflocken tanzenden Kind, das ganz bei sich ist, zu einer leicht geführten Schreibfeder überleitet. Die wiederum die Kraft der Worte zur Lebenskraft machen soll.
    Ich bin gespannt. Es ist ein interessantes Versprechen. Und ein toller Kontrast: Leicht zu Lebenskraft. Und mehr Leichtigkeit in meinem Leben fände ich ganz toll. Vielleicht lässt sie sich ja wirklich auf dem Weg des Schreibens erreichen. Und wir müssen nur Wort für Wort zurück in unsere Kindheit, um dort die Unbeschwertheit wiederzufinden.

    Das Buch lag heute im Briefkasten. Ich schreib dir, ob es klappt mit der Leichtigkeit.
    Bis dahin geniessen wir die Zartheit der Schneeflocken. Und das jubelnde Kind in uns.

    Ich wünsche dir ausserdem ganz kindlich ganz viel Glitzern!
    Alles Liebe. Veronika

  3. Margrit Friedli

    Liebe Rosmarie
    Alles was du aufgezählt hast geniesse ich auch heute noch. Im Schnee bin ich nur vorsichtiger geworden, nicht mehr soo ausgelassen wie als Kind. Ich hatte einen langen Schulweg, und damals waren auch die Hauptstrassen mit Schnee bedeckt. fast zugefrorene Nasenlöchli und Kuhnagel gehörten dazu.
    Geschichten lesen am Abend oder ein Hörspiel im Radio lauschen und dazu stricken in der warmen Stube, alle andern Räume waren kalt.
    Geschichten lese ich auch heute noch gerne, nicht nur in der Weihnachtszeit.
    Schreiben gehört auch zu meiner Lieblingsbeschäftigung .
    Kerzenschein, Stricken, Basteln und Backen, alles mache ich immer noch sehr gerne, am liebsten lesen und stricken.
    Das Kind in mir, es tanzt ❤️
    Gesegnete, lichtvolle Adventstage wünsche ich dir und auch Christian ganz herzlich.
    Margrit

  4. Doris Steiner

    Hoi Rosemarie
    das Haiku-Gedicht gefällt mir! In der Kürze liegt die Würze….und es beschreibt so gut, dass man wohl auch noch mit 100 Jahren oder mehr Freude am ersten Schnee hat! Dann tanzt eben das Kind in uns!!

    Das Buch tönt interessant!

    Ich wünsche dir zufriedene und schöne Advents-Wintertage!
    Herzlicher Gruss

    Doris

  5. Matthias Künzi

    Schön, von Dir zu hören! Und dann noch mit diesem eindrücklich kurzen Gedicht.
    Wo genau stecken die 100 Drabble-Wörter?
    Was ich auch zähle: ich komme nicht auf HUNDERT Wörter … DOCH: die Drabble-Idee fasziniert.
    Ja, wenn das Kind in uns tanzt, dann geht es uns gut!

    1. Rosemarie Beitragsautor

      Schön, auch von dir zu hören. Ich habe die Wörter nicht gezählt. Das Word-Programm zählt die Wörter selber und hat hundert angegeben. Aber Hauptsache die Wörter tanzen. Du dichtest ja auch gerne! Liebe Grüsse

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